Kalibrierung
Die Kalibrierung bezeichnet in der Messtechnik die Rückführbarkeit des Ergebnisses eines Messgeräts auf ein Normal, über das die Messgröße definiert ist. Dabei wird der durch das Messgerät angezeigte Messwert mit dem „wahren“ Wert – also dem Normal – verglichen. Dazu gehören auch die Dokumentation der Messabweichung bzw. der Messgenauigkeit sowie die Berechnung der Messunsicherheit. Die Rückführbarkeit einer Messung auf ein Vergleichsnormal wird in Deutschland durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) behördlich überwacht.
Bei der Kalibrierung eines Infrarot-Temperaturmessgeräts werden schwarze Strahler verwendet, die verschiedene Temperaturen mit hoher Genauigkeit reproduzierbar erreichen können. Um die Rückführbarkeit auf ein Normal zu garantieren, setzt Optris bei der Kalibrierung seiner Geräte Transferstandard-Strahlungsthermometer ein, die in regelmäßigen Abständen auf die Internationale Temperaturskala ITS-90 rückgeführt werden. Da die Messgeometrie durch den sogenannten →Size-of-Source-Effekt einen Einfluss auf den Messwert haben kann, wird die Kalibrierung in der Regel für eine fest definierte Geometrie (Abstand und Öffnungsdurchmesser der Strahlungsquelle) durchgeführt. In der technischen Dokumentation wird für die Messfeldgröße daher ein definierter Wert angegeben; Üblich sind 90 % bzw 95 %.
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