Modulationsübertragungsfunktion (MTF)

Die Modulationsübertragungsfunktion (MTF) beschreibt, wie gut eine Kamera den Detailkontrast eines Objekts im Bild darstellen kann.

Gemessen wird die MTF indem beispielsweise ein Liniengitter mit der Kamera aufgenommen wird. Die Helligkeitsverteilung eines solchen Gitters entspricht einer Sinuskurve. Die Breite des Linienmusters (Linien-paare pro Millimeter – Lp/mm) beschreibt die so genannte Ortsfrequenz. Die MTF ist eine von der Ortsfrequenz abhängige Funktion, die als Verhältnis zwischen Amplitude der Sinuskurve auf den Bild und ursprünglicher Sinuskurve definiert ist. Der Wert liegt stets zwischen 1 (optimale Übertragung) und 0. Im Gegensatz zu einer optischen Kamera wird bei Infrarotkameras ein thermischer Kontrast gemessen. Dies bezeichnet man dann als SRF (Slit Response Function).

Innerhalb des Measurement Field of View (MFOV) von 3 x 3 Pixel muss die Energieübertragung größer als 90 % sein.
Da die SRF zusätzlich davon abhängt, wo innerhalb des Bildausschnitts gemessen wird, gibt Optris beim Final Inspection Report für seine Infrarotkameras der Precision Line die Werte sowohl für die Bildmitte als auch für alle vier Bildecken an. Die Ortsfrequenz beträgt dabei 9,8 Lp/mm.

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