Elektronik
Der Einfall der durch die Linse auf das Infrarot-Detektorelement fokussierten Infrarotstrahlung erzeugt ein zur Strahlung proportionales elektrisches linse, das anschließend verstärkt und verarbeitet werden kann. Das erzeugte Signal wird mittels digitaler Signalverarbeitung in eine zur Objekttemperatur proportionale Ausgangsgröße umgewandelt. Die Berechnung der Objekttemperatur erfolgt grundsätzlich in drei Schritten:
1. Die Umwandlung der einfallenden Infrarotstrahlung in ein elektrisches Signal
2. Die Kompensation der Geräte- und Objekthintergrundstrahlung
3. Linearisierung und Ausgabe von Temperaturinformationen
Mit Hilfe interner Temperatursensoren wird die Temperatur des Messgerätes bzw. Messkanals erfasst und zur Kompensation von Umwelteinflüssen genutzt. Die Elektronik eines Infrarot-Thermometers linearisiert das Ausgangssignal des Detektors, um letztendlich ein lineares Stromsignal von 0/4-20 mA oder ein Spannungssignal von 0-10 V zu erzeugen. Bei tragbaren Infrarotgeräten wird dieses Signal direkt auf dem angezeigt LCD-Anzeige als Temperaturwert. Wie die stationären Sensoren verfügen auch einige Handheld-Geräte über verschiedene Ausgänge und Schnittstellen zur Weiterverarbeitung.
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